Lesefrucht

Immer wieder eine vergnüglich anregende Lektüre:
Sloterdijks  Zeilen und Tage.

Auch wo er witzig provokant schreibt, glaubt man ihm, dass er seine Thesen auch wohlbegründet zu vertreten wüsste.

Der Hass auf die Freiheit stellt den uneingestehbaren Affekt par excellence dar – noch weit vor dem Neid, der schon kaum je zugegeben wird. Daher muss man sich auf diesem Gebiet für alle Zeit mit Indizienprozessen begnügen. Man spürt die Sache überall und findet nie einen Täter, der gesteht.“

p. 510 (Heft  108)

 

 

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