Die Furie des Verschwindens bei der Arbeit

Keineswegs soll hier gejammert werden, und die Eigentümer des Hofs in W. haben sicher gute Gründe, warum sie das kleine Häuschen abreißen ließen, das so augenfällig die Dorfdurchfahrt beherrschte. Wie oft mögen es die Blicke tausender Autofahrer
einen Moment lang erfasst haben.

Wie in meinem Bild sah es noch bis vor kurzem aus:

280416_2

(Acryll auf Leinwand, 2011, 30 x 30 cm, Privatbesitz)

Als ich jetzt wieder durch W. kam, war das Häuschen weg:

280416

 

 

3 Gedanken zu “Die Furie des Verschwindens bei der Arbeit

  1. Nach dem Krieg lag alles in Trümmern. Jetzt jammern wir um den Abriß eines im Weg stehenden alten Hauses. Es geht uns gut.

    • Es soll ja eben nicht gejammert werden, lieber Horst. Das Vergehende muss abfallen wie ein Grind – fast spurlos. Gruß, D.

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