Wie reiz- und geheimnisvoll uns die Erinnerung an diesen “schrägen Vogel“ aus dem Expressionismus heute erscheint – und wie schwer es wohl damals für die direkt Betroffenen gewesen sein muss, die Künstlerin als reale Person zu ertragen!
Die Konsequenz aus dieser Überlegung darf aber nicht die rüde Ablehnung alles Phantastischen sein, wie es dem Spießer einfällt, der schließlich “entartete Kunst“ ausmerzt und Bücher verbrennt, sondern die Anstrengung, auch dann noch als “Geburtshelfer“ wirken zu wollen, wenn uns Kreativität in unangepasster Gestalt begegnet.