Weihnachten als futurologisches Problem

In der aktuellen Entwicklungsphase unserer Astronautik befassen sich avancierte Planer mit den Möglichkeiten, bemannte Flüge zu entlegenen Himmelskörpern durchführen zu können. Astronauten trainieren das langzeitige Durchhalten des einsamen Eingeschlossenseins in einer Raumkapsel, und vielleicht lässt sich tatsächlich die Grenze noch hinausschieben, bis zu der ein  Fitbleiben in hohem Alter möglich ist. Im Sport werden dem menschlichen Körper ja auch immer neue, nie für möglich gehaltene Höchstleistungen abgefordert.

Aber wenn man hier weiterdenkt, drängen sich Vorstellungen von Menschen auf, die ihr ganzes Leben mit dem Erfüllen einer Raumfahrtmission verbringen. So ungeheuer die physischen Belastungen dabei sein mögen, die Bewältigung der psychischen Anforderungen ist vermutlich ungleich schwerer. Geht das denn überhaupt: sechzig oder siebzig Jahre an Bord eines Raumfahrzeugs zu verbringen und diese Zeit mit den bei uns üblichen Kalenderhöhepunkten zu strukturieren, also z.B. regelmäßig Weihnachten zu feiern?

2 Gedanken zu „Weihnachten als futurologisches Problem

  1. Persönlich geht mir schon auf den Geist (Senkel), dreimal in der Woche mit dem Hund die gleiche Strecke zu laufen. Wenn ich mir vorstelle, mit rasender Geschwindigkeit durchs All zu toben und nix um mich rum bewegt sich….

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