… so hört man, haben es in diesen Tagen immer schwerer auf dem Büchermarkt: die Leser verlangt es eher nach kurzen Romanen in schmalen Bänden.
Zwar gehöre auch ich zu denen, die vor Büchern mit hohen Seitenzahlen zurückschrecken; aber gelegentlich mache ich mich doch auf zur Erlebnissafari, die solche Lektüre bedeuten kann.
Dabei ist mir zum wiederholten Mal bewusst geworden, dass das tiefe Eintauchen in eine fremde Welt nur durch eine dieser langen, selbstvergessenen Lesephasen erreicht wird, aus denen man am Ende wie aus einem Parallel-Leben zurückkehrt.
Z.B. jetzt wieder bei
Un long dimanche de fiançailles
von Sébastien Japrisot , Éditions Denoël