Bei jedem Menschen wächst mit seiner Erfahrung der Fundus der unausgesprochenen Voraussetzungen, die er macht, wenn er spricht.
Daraus folgt: je älter einer wird, desto erklärungsbedürftiger, wenn nicht gar rätselhafter, muss für die Anderen alles werden, was er denkt und sagt.
Gleichzeitig fehlen freilich auch ihm wieder viele der Erfahrungen, auf denen das Denken der Anderen beruht.
Zugleich wächst aber auch der Fundus an Erfahrungen von gelungenen Verständigungen und von Missverständnissen. Das kann die Rätselhaftigkeit begrenzen.
Ja, Marc, glücklicherweise gelingen manche dieser Annäherungen ganz gut per trial and error. Es bleibt aber bewundernswert, dass die Verständigung überhaupt funktioniert, wenn man bedenkt, welche Hürden dabei genommen werden müssen. Gruß, D.
Niklas Luhmann hat das so formuliert: „Kommunikation ist unwahrscheinlich. Sie ist unwahrscheinlich, obwohl wir sie jeden Tag erleben, praktizieren und ohne sie nicht leben würden.“ (Aufsätze und Reden, Hg. Oliver Jahraus. Stuttgart 2001, S.78)
Kommunikation:
Der Sender sendet, der Empfänger empfängt.
Auf das was, der Empfänger empfängt, har der Sender keinen Einfluss.
awwer, woas is aischendlich en hadde sendä – un woas dann en waaiche?
Eija, eischendlisch wolldisch schreiwe:
.. hat der Sender ..
Auf das, was…
liebär M., des geescheseidische värsschdendnis is hald ned so oifach. Gruß, D.M.
häähh! … ich versteh nix …
Und anlässlich NSA darf ein wenig Tarnung sein.
tannung? – ei sischerlisch! zudem schlägt hessisch babbeln die nsa in die flucht. haben doch hessische söldner, seit den tagen der amerikanischen revolution, gemeinsam mit kürbissen, einen recht verheerenden eindruck in nordamerika hinterlassen. gruß, h.
(siehe: „the legend of sleepy hollow“, in washington irving: „the sketch book of geoffrey grayon, gent.“. london 1820)