ständige Veränderung ist in unserem Wirtschaftssystem vorprogrammiert.
Welch töricht vergeblicher Wunsch nach Dauer also , wenn ein Geschäft aus zwingenden Gründen schließen muss, zumal wenn es sich um ein so besonderes Geschäft handelt wie Angelika Kunkels Buchladen am Dom in Wetzlar: ein Laden, von dem ich seit fast 60 Jahren nicht nur die meisten Bücher bezog, sondern wo ich, wie viele andere Kunden, wichtige Anregungen und freundlichen Zuspruch erhalten habe: ein Laden fast wie eine Sozialstation, der wesentlich dazu beigetragen hat, dass die kleine Stadt an der Lahn zu “meiner“ Stadt geworden ist.
Der Vorhang fällt am 31. August.
Mir ging das mit der Frankfurter Bücherstube so.
Es ist jammerschade um solche unersetzlichen Bücherparadiese!
wirklich schade um den gemütlichen und freundlichen buchladen – auch ich habe dort oft meine lektüren gekauft.
diese ständige veränderung unseres sog. wirtschaftssystems scheint mir eher eine ständige und zunehmende verarmung aller lebensbereiche zu sein.
h.