. . . dachte an den Berliner Akzent des Hausmeisters S., als ich an dessen Haus vorbei ging, und dass er fast den gleichen Tonfall hat wie Wolf Biermann, bei dem mir dieser Dialekt zum Ausdruck von Toleranz und intellektueller Lebendigkeit geworden ist, den ich mir also gar nicht mehr im Munde eines nationalistisch beschränkten Menschen vorstellen mag – und doch müssen sie die gleiche Sprache gesprochen haben, die Täter und die Opfer.
nicht nur papier, auch sprache ist geduldig.
gruß, h.