Zu Beginn eines beachtlichen Films* von Hans Steinbichler stellt sich die Hauptdarstellerin in Gedanken drei für sie wesentliche Fragen:
– Hast du Sex? – Bist du mobil? – Hast du Familie?
Bei der ersten Begegnung mit dem Film wirkten die Fragen ganz überzeugend wichtig – im Nachhinein jedoch schienen sie mir mehr einer modischen Erwartungshaltung zu genügen, als dass sie für eine zeitlos gültige Glücksformel gelten könnten.
Wie wäre es statt dessen mit:
– Kannst du mit dir allein sein? – Entscheidest du, was du arbeitest? – Hast du eine Zukunftsperspektive?
*) Hierankel, 2004