Auch wenn man mal die abstrusen Begleitpapiere zu elektronischen Geräten aus Fernost beiseite lässt, es gibt eine unvermeidliche Unvollständigkeit aller Gebrauchsanweisungen:
fast immer stellt sich heraus, dass zusätzliches Wissen, Rückgriff auf sachdienliche Erfahrungen oder Übung in bestimmten Fertigkeiten notwendig sind, um das angestrebte Ergebnis zu erzielen.
Deshalb sind auch Notenpartituren oder Drehbücher keine Garantie dafür, dass bei der Realisierung Aufführungen zustande kommen, die den ursprünglichen Vorstellungen ihrer Autoren entsprechen.
Schon das laute Vorlesen eines Textes macht deutlich, welche Vielfalt an sinnverändernden, leider auch sinnentstellenden Interpretationen möglich ist, und wieviel Vorverständnis der Vorlesende mitbringen muss.