Auch wenn man von der Notwendigkeit der Technik überzeugt ist, muss man so einen Mast nicht für schön halten.
Ich fühle mich an Kurt Kusenbergs Erzählung erinnert: zwei Zauberer, die sich spinnefeind sind, bekämpfen sich nicht mit den üblichen Kampfmitteln, sondern verwüsten die gegnerische Landschaft durch Platzierung von rauchenden Schloten, finsteren Fabrikanlagen und hoch aufragenden Gasometern.
Windkraftanlagen haben immerhin den Vorteil einer eleganten Gestaltung (form follows function); aber ich behalte es mir vor, schmerzlich zusammenzuzucken, wenn vor einem einsam gelegenen, von Technik unberührtem Waldrand plötzlich ein weiterer Windradträger errichtet werden soll.