Spielsachen

 

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Not macht erfinderisch

Die Leere ist des Gefäßes Brauchbarkeit. (Lao-Tse)

Mit dem Essen spielt man nicht! ( Erinnerung an die frühe Sozialisation)

Den Appenzeller, den isst man mit dem Teller. (Wenn schon nichts mehr im Kübel ist, hilft vielleicht reinzubeißen)

“Müssen wir wieder machen, was wir wollen?“ (Klage einer Schulklasse, die eine Stunde ohne Lehrer auskommen muss)

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“Ne me quitte pas“

ständige Veränderung ist in unserem Wirtschaftssystem vorprogrammiert.

Welch töricht vergeblicher Wunsch nach Dauer also , wenn ein Geschäft aus zwingenden Gründen schließen muss, zumal wenn es sich um ein so besonderes Geschäft handelt wie Angelika Kunkels Buchladen am Dom in Wetzlar: ein Laden, von dem ich seit fast 60 Jahren nicht nur die meisten Bücher bezog, sondern wo ich, wie viele andere Kunden, wichtige Anregungen und freundlichen Zuspruch erhalten habe: ein Laden fast wie eine Sozialstation, der wesentlich dazu beigetragen hat, dass die kleine Stadt an der Lahn zumeiner Stadt geworden ist.

Der Vorhang fällt am 31. August.

 

Ungewissheit ertragen zu können

Z.B. der Reiz einer skizzierenden, nur andeutenden, Zeichnung.
Er verliert sich zunehmend mit jedem verdeutlichenden Strich,
und das Bild läuft schließlich Gefahr, in formeller Unzweideutigkeit zu erstarren.

Das Phänomen ist vergleichbar mit der ungreifbaren Vagheit von Träumen: ihr Zauber vergeht in dem Maße, wie sie sprachlich gefasst und mitteibar gemacht werden.